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Zahnchirurgie Brühl, Dr. Blume, Dr. Engelke M.Sc.

Parodontitisbehandlung Brühl

Bakterien führen unter der Haut zu einem Pickel, vergleichbar dazu wird ein Bakterienfilm (Biofilm) am Zahn zu einem Anschwellen des Zahnfleisches führen. Dies geht mit der Entstehung tiefer Zahnfleischtaschen und mit einem Kieferknochenabbau einher. Bei Erwachsenen ist die Parodontitis heute die Hauptursache für Zahnverlust!

Darüber hinaus sind Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit möglich: Die Parodontitis kann Herz-/Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall), Diabetes und Rheumatoide Arthritis begünstigen sowie bei Schwangeren das Risiko eines zu geringen Geburtsgewichtes des Kindes erhöhen.

Die Therapie der Parodontitis ist komplex. Für den Erfolg ist die genaue Kenntnis der konkreten Ursachen bei jedem Patienten notwendig, um eine Behandlungsstrategie mit genau abgestimmten Medikamenten und Maßnahmen aufstellen und realisieren zu können.

Zahnfleisch- und Parodontitisbehandlung in Brühl

Besondere Qualifikation unserer Praxis

Dr. Engelke hat das „Curriculum Parodontologie“ (DGMKG/BDO) absolviert, ist zertifizierter Parodontologe und berechtigt, dieses Fachgebiet als zertifizierten Tätigkeitsschwerpunkt zu führen. Zudem ist er nach erfolgreich absolviertem zweijährigen Zusatzstudium „Master of Science in Oraler Implantologie und Parodontologie“. Besondere Qualifikationen sind grundlegend für eine hohe Behandlungsqualität – speziell bei fortgeschrittenen und komplexen Parodontitiserkrankungen.

Moderne Diagnostik bei Parodontitis

Mit Hilfe spezieller diagnostischer Methoden ist es uns möglich, alle Formen der Parodontitis zu erkennen.

  • Mit einer computergesteuerten elektronischen Messsonde können wir die Tiefe von Zahnfleischtaschen um den gesamten Zahn herum genauestens bestimmen und per Software übersichtlich grafisch darstellen.
  • Über genetische Testverfahren lassen sich heute die wichtigsten Parodontitiskeime identifizieren. Zur Bestimmung der Bakterien wird eine Probe aus den Zahnfleischtaschen entnommen und zur Analyse an ein mikrobiologisches Labor versendet. Dort werden die Keime mit einem sogenannten DNA-Sondentest identifiziert.
  • Mittels dreidimensionaler Röntgentechnik (Digitale Volumentomographie) ist es möglich, sogar kleinste Knochendefekte an jeder Wurzelfläche, ein Knochenabbau sogar zwischen mehrwurzeligen Zähnen und bis hin zur Wurzelspitze darzustellen.

Konservative vs. chirurgische Behandlung

Ziel der Behandlung ist die Verkleinerung der Zahnfleisch- und Knochentaschen am Zahn. Je nach Ausmaß der Erkrankung reicht dazu in manchen Fällen eine nichtchirurgische Parodontitisbehandlung aus, wobei Bakterien (organisiert als sogenannter Biofilm) in den Taschen sorgfältig entfernt werden. Anschließend kommen kurzzeitig lokal wirkende Medikamente und bei Bedarf hochmoderne lokale Antibiotika zum Einsatz.

Bei einer fortgeschrittenen Parodontitis mit tieferen Zahnfleisch- und Knochentaschen erfolgt je nach Form der Schädigung ein chirurgischer Eingriff zur Glättung des Defektes. Alternativ kommen regenerative Techniken zum Wiederaufbau des Zahnhalteapparates oder, unter bestimmten Voraussetzungen, eine Wurzelentnahme in Frage.

Wichtig: Auch nach erfolgreicher Therapie ist eine konsequente Nachsorge erforderlich.