Wurzelspitzenresektion
Eine Wurzelspitzenkappung bzw. -resektion dient dem Erhalt eines Zahnes. Sie kann aus folgenden Gründen notwendig werden:
- Eine Entzündung im wurzelumgebenden Knochengewebe heilt selbst nach einer sorgfältigen Wurzelkanalbehandlung nicht aus.
- Eine Wurzelkanalbehandlung ließ sich zum Beispiel aufgrund einer starken Wurzelkrümmung oder wegen einer extrem abgewinkelten Wurzelspitze nicht durchführen.
Bei der Behandlung kappen wir die Wurzelspitze um einige Millimeter und entfernen das umliegende entzündete Gewebe. Der Zugang zur Wurzelspitze kann dabei über die Zahnkrone („orthograd“) oder seitlich über den Kieferknochen („retrograd“) geschaffen werden. Anschließend erfolgen Füllung und Verschluss der gereinigten Wurzelkanalöffnung.
Retrograde Wurzelfüllung nach Professor Kim
In der Kombination mit einer Wurzelspitzenresektion und mit besten retrograden Füllmaterialien wenden wir regelmäßig die mikroskopische retrograde Wurzelfüllung, ein mikrochirurgisches Verfahren, nach Professor Kim an.
Erfolgskontrolle und Qualitätsoptimierung
Wir kontrollieren den Ausheilungserfolg einer Wurzelspitzenresektion bei unseren Patienten regelmäßig, indem wir sie nach sechs Monaten zu einer Röntgenkontrolle einbestellen. Dies ist wichtig, damit nicht ein neuer teurer Zahnersatz auf einen Zahn gesetzt wird, von dem man nicht genau weiß, ob der Zahnerhalt wirklich gelungen ist! Gleichzeitig ist dies für uns ein Parameter zur Kontrolle und Verbesserung unserer Arbeitsmethoden!
Weitere allgemeine Informationen zur Wurzelspitzenresektion erhalten Sie in unserem Ratgeber.